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In den USA gibt es eindeutige Regeln die festlegen, was Familien von Top Repräsentanten des Staates geschäftlich erlaubt ist und was nicht. Auf Untadeligkeit und Transparenz wird größten Wert gelegt. Siehe die Offenlegung von Einkünften und Prüfung von Gebarungen der Familie Clinton.

In Österreich ist unter der Tuchent noch immer alles fröhlich erlaubt, oder zumindestens augenzwinkernd toleriert. Siehe die familieninternen Geschäfte der hochpolitischen Familie des Ali M. Es liegt auf der Hand, dass bei uns die Politik an der Trockenlegung von Sümpfen in den eigenen Reihen desinteressiert ist. Korrupt sind ja eh immer nur die anderen! Stimmt doch, liebe, gnädige Ehefrau.....

 

Jetzt fechten gräflicher Cousin X. Grades gegen gräflichen Cousin X. Grades. Piatti Fünfkirchen gegen Mensdorff.

Ihr Streit um Provisionen beschäftigt Anwälte und bald auch die Gerichte. Die zeitgemäßen Krieger werden munitioniert und gegeneinander aufgestellt. Zumindest - es bleibt zum Trost -  können beide ihre "lieben Untertanen"® (Kaiser A-Z) nicht mehr auf einander hetzen. Was in früheren "Guten Alten Zeiten" jetzt unweigerliche Konsequenz von "Gottes Gnaden" wäre.

Übrigens zeigt das Wochenmagazin "Profil" (Nr.1, 40. Jg.) keinen Funken von Sensibilität, wenn in diesen Zeiten die hintere Umschlagseite der AWD für Reklamezwecke zur Verfügung gestellt wird. Hat sich da wer überhaupt was gedacht, oder gilt noch immer pecunia non olet?